Ausgangspunkt für diesen Rundweg ist der Parkplatz Elsterbach, nahe Wilhelmshausen am südlichen Rand des Reinhardswaldes. Von dort bieten sich dem Wanderer drei Rundwege zur Erkundung an. Rundweg 1 ist eher etwas für einen kleinen Nachmittagsspauiergang, für uns von Interesse sind lediglich die anderen beiden, bzw. wenn wir zu den Teichen wollen nur der eine. So machen wir uns entgegen dem Uhrzeigersinn auf (finde ich so herum schöner) und folgen dem stetig ansteigenden Weg hinein in den Mischwald Nicht nur im Sommer, wenn der Wald in üppigem Grün steht, sondern auch im Winter bietet diese Wanderroute einen ganz eigenen Reiz den es zu entdecken gilt. Anfangs sind alle drei Rundwege noch gemeinsam, markiert durch die eingekreiste 1, 2 und 4. Schon bald verlässt und der Rundweg 1 nach rechts, wir gehen weiter und betreten das Wildschutzgebiet. Immer weiter steigt der gut begehbare Weg an, führt uns durch wechselnden Waldbestand, Buchen, Fichten und Buchenhaine. zur rechten Jahreszeit blühen überall am Wegesrand große Kolonien roten Fingerhutes, die weithin leuchtend Insekten zur Bestäubung anlocken. Des weiteren findet der aufmerksame Wanderer in dieser Gegend auch noch Belladonna, und weitere Wald und Blühpflanzen.
Da die gesamte Runde ein geschotterter Forstweg ist, kann hier auch problemlos ein Kinderwagen geschoben werden und besonders festes Schuhwerk muss auch nicht unbedingt sein. An einem wunderschönen kleinen Birkenwäldchen verabschiedet sich dann auch noch der Rundweg 2 von unserem, biegt links ab und windet sich leicht gewunden wieder hinab talwärts. Bergauf trainiert! Also gehen wir weiter aufwärts, bis wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichen. Eine Bank lädt zum Rasten ein, im Sommer spendet ein alter Baum ausreichend Schatten. Hier haben wir etwa die Hälfte der 11 Kilometer hinter uns. Eine viertel Stunde weiter findet sich auch noch ein schöner Rastplatz, direkt unter der ‘Dietze’ Eiche, sehr nett hier Pause zu machen. Von dort ist es auch nur noch ein Katzensprung bis zu den Heiligenläger Teichen, in denen auch heute noch Fischzucht betrieben wird. Für Liebhaber von diversen Libellenarten bietet sich hier ein kleines Paradies, denn zahlreiche Arten dieser Flugkünstler fühlt sich hier heimisch.
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