Geschichte
Die Sababurg wurde im Jahr 1334 vom Erzbischof zu Mainz unter dem Namen „Zapfenburg“ errichtet. Sie diente unter anderem dem Schutz zahlreicher Pilger, die in die nahegelegene Wallfahrtskirche Gottsbüren pilgerten.
Im Jahr 1346 kam es zu kriegerischen Auseinandersetzung mit der benachbarten Landgrafschaft Hessen, die seit dem Bau gegen diese Burg protestiert hatten. 1354 fällt nach dem Sieg über Mainz die Hälfte der Burg an Hessen. Die meistens verpfändete Mainzer Hälfte der Burg geht 1429 ebenfalls an Hessen, weil die Erblinie keinen männlichen Nachkommen mehr vorbrachte und so die Pfandschaft über die Burg an Hessen verkauft wurde. Dadurch verlor sie ihre militärisch strategische Bedeutung, in der Folge verfällt die Burg zusehends, bis sie bereits im Jahr 1455 als wüst bezeichnet wird.
Auf und aus den Trümmern der verfallenen Burg lässt ab dem Jahre 1490 Landgraf Wilhelm I. ein Jagdschloss errichten, welches sein Enkel Philipp I. 1519 mit dem Bau des Palas vollendete. Auch in der folgenden Zeit wurde weiter an der Burg gearbeitet. So wurde 1582 das heute noch vorhandene Kanzleigebäude errichtet, da das Schloss Sitz des Amtes Gieselwerder wurde.
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